Benötigte Ausrüstung

Um eine Seife herzustellen wird entweder ganz wenig oder sehr viel an verschiedenen Zutaten benötigt.

Vorbemerkung: Ich arbeite nicht mit tierischen Fetten, daher kommen diese weder in Rezepten noch im Text vor. Ich verwende auch NaOH für die Lauge, daher schreibe ich auch immer NaOH. Ich werde später noch kurz auf KOH eingehen.

Die einfachste Seife besteht aus einem Öl einer entsprechenden Menge Wasser und NaOH.

NaOH ist Natriumhydroxid auch Ätznatron oder kaustisches Soda genannt. Mit Wasser entsteht daraus Natronlauge. Dabei wird eine starke Hitze entwickelt.

Tipp: Verwenden Sie möglichst kaltes Wasser oder Flüssigkeit. Sie können auch einen Teil Wasser durch Eiswürfel ersetzen. Dies schränkt die Wärmeentwicklung etwas ein

Alle Zutaten sollten möglichst eine Temperatur um die 30° C haben.

Was wird weiter benötigt:

  • Einen Topf zum Rühren und eventuell Schmelzen von Fetten (nicht aus Aluminium)
  • Einen Rührer – besser ein elektrischer Rührstab
  • Einen Behälter zum Anrühren der Lauge (muss beständig gegen Laugen sein)
  • Einen Rührer zum Anrühren der Lauge
  • Messbecher
  • Waage (Beim Seifensieden wird in Gramm oder kg gerechnet)
  • Eine Form für die Seifenmasse
  • Schutzausrüstung bestehend aus Schutzbrille für die Augen und Handschuhe (beständig gegen Laugen)

und dann natürlich die Zutaten Öl, NaOH, Wasser

Bitte arbeiten Sie in gut durchlüfteten Räumen da bei der Herstellung der Lauge Dämpfe entstehen, die nicht gesundheitsfördernd sind. Alle Gerätschaften sollten nur für die Herstellung von Seife verwendet werden und nicht vorher/ nachher für Speisezubereitung.
Richten Sie sich immer vorher alles bereit und decken Sie z.B. die Arbeitsflächen in der
Küche mit Zeitungspapier ab. Die rohe Seifenmasse ist immer noch stark alkalisch und kann
empfindliche Flächen verätzen.

Beherzigen Sie immer auch den Spruch:

Erst das Wasser dann die Lauge sonst geht das ins Auge

Der Hintergrund dieses Merkspruchs ist, wenn Wasser auf NaOH geschüttet wird eine starke Reaktion das Ergebnis ist – d.h. die Lauge spritzt aus dem Behälter.

Nachdem nun alles hergerichtet ist, folgt das erste Rezept (als Rechenbeispiel gedacht)

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