Bärlauch (Allium ursinum)

Bärlauch (Allium ursinum)

Wie der Gattungsname Allium schon andeutet gehört Bärlauch zu derselben Familie wie Zwiebel, Schnittlauch und Knoblauch.

Bärlauch ist vorwiegend in Wäldern zuhause und da nicht selten in großen Populationen vertreten.

Es ist ein geschätztes Wildgemüse und da er im zeitigen Frühjahr wächst auch eines der ersten des Jahres.

Bärlauch ist eine ausdauernden krautige Pflanze die bis zu 50 cm hoch werden kann. Die Zwiebel des Bärlauchs ist sehr schlank und in der Regel 2-4 cm lang.

Die gesamte Pflanze ist essbar jedoch werden vor allem die Blätter verwendet. Da beim Erhitzen der Blätter die schwefelhaltigen Stoffe vergehen und daher der typische Geschmack verloren geht, wird Bärlauch vor allem roh verwendet. Ob als Pesto oder in Streifen geschnitten in den Salat.

Bärlauch kann auch milchsauer eingelegt werden und aus den Bärlauchknospen kann man Bärlauchkapern herstellen.

In der russischen Küche werden die Stängel essigsauer eingelegt.

Also viel Platz für eigene kulinarische Experimente

Als Heilpflanze hat der Bärlauch eine lange Tradition. Er wurde und wird auch heute noch als Mittel gegen Magen- und Darmleiden eingesetzt. Des Weiteren soll Bärlauch auch gegen Arteriosklerose hilfreich sein.

Hilfreich ist Bärlauch auch gegen Blähungen, wirkt blutdrucksenkend und wirkt sich insgesamt positiv auf den Stoffwechsel aus.

Verwechselt werden kann Bärlauch mit dem Maiglöckchen, der Herbstzeitlose und dem gefleckten Aronstab. Wobei diesen Pflanzen beim Zerreiben zwischen den Fingern der typische Knoblauchgeruch fehlt. Trotzdem kommt es immer wieder zu teils tödlichen Vergiftungen. Aber auch hier gilt der Grundsatz „Finger weg von allen Pflanzen die man nicht eindeutige identifizieren kann.“

Quellen:

Wikipedia

Bilder: Wikimedia Commons

“Ramsons 700” by Lisa Carter – work of autor. Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

“Allium ursinum 003” by H. Zell – Own work. Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons