Lektion 09.3 Zusammenführung der Elemente
Es ist an der Zeit, deine Wunschliste an Elementen genauer zu betrachten – Pflanzen, Tiere, Strukturen, Kompostsysteme, Technologien, Räume …. Nimm dir in diesem Modul Zeit, um genauer zu erforschen, welche Pflanzen und Materialien du in deinem Entwurf aufnehmen willst.
Vor allem
- Finde heraus, welches Mikroklima für welche Pflanzen am besten geeignet ist
- Such nach lokal angepassten Arten – welche Pflanzen gedeihen gut in Deiner Gegend?
- Besuche für weitere Inspirationen örtliche Gärten, örtliche Permakultur- und Biogärtnereien, örtliche Gärtnereien für essbare Pflanzen, örtliche Saatgut Gruppen, örtliche Kräutergruppen
Gruppierung von Pflanzen
Eine erste Einteilung der Pflanzen könnte zum Beispiel auf der Grundlage des Mikroklimas erfolgen:
- feuchte Gebiete: welche Kräuter, Gemüse und Früchte gedeihen im feuchten Mikroklima – oft gehören europäische und südostasiatische Pflanzen zu dieser Kategorie
- trockene Gebiete: Welche Kräuter, Gemüse und Früchte gedeihen in trockenen Mikroklimata – typischerweise fallen Pflanzen aus dem Mittelmeerraum in diese Kategorie.
- Sonnige Standorte: Welche Pflanzen brauchen volle Sonne, um zu gedeihen?
- Schattige Standorte: Welche Pflanzen vertragen Halbschatten oder Vollschatten?
- Windige Standorte: Welche Pflanzen können in einen Windschutz integriert werden?
- Niedrig wachsende Bäume: Um die Aussicht und den Zugang zur Sonne zu erhalten, solltest du darauf achten, keine hohen Bäume in den Sicht- und Sonnenbereichen zu pflanzen.
- Hochstämmige Bäume: Es ist gut, dies zu wissen, damit du ihren Standort und die Auswirkungen ihres Schattens auf Ihren Entwurf und Ihre Nachbarn sorgfältig abwägen kannst.
Erstelle eine Liste, die auf die besonderen Bedürfnisse, des Standort und dessen Klima abgestimmt ist.
Gemeinsame Standorte
Denke über alle Schlüsselelemente nach und überlege, welche Elemente auf natürliche Weise zusammengehören. Welche Strukturen können miteinander verbunden werden? Kann deine Pergola oder ein Schuppen ein Spalier sein? Es ist sinnvoll, Elemente zusammenzulegen, die einen ähnlichen oder für beide Seiten nützlichen Zweck erfüllen, zum Beispiel:
- Hühner und Kompost – die alte Einstreu aus dem Hühnerstall kann in einen angrenzenden Kompost geharkt werden. Die reichhaltige Mischung aus Futterresten, Mist und Heu ergibt einen hervorragenden Kompost für die benachbarten Gärten.
- Würmer und schattiger Baum oder Boden – Kompostwürmer mögen es nicht, wenn es zu heiß oder zu kalt ist. Je nach Klima solltest du ihnen einen schattigen Platz unter einem Baum oder ein stabiles unterirdisches Zuhause in Form eines in der Erde vergrabenen Wurmturms bieten.
Essbare Gartenräume
Eine andere Möglichkeit, eine gemeinsame Unterbringung zu erwägen, besteht darin, sich den Garten als eine Reihe von Räumen vorzustellen. Schau dir deine Liste der Elemente an und überlege, in welchen Raum sie gehören.
Welche Räume willst du und was gehört in den jeweiligen Raum?
- Arzneigarten
- Küchenkräutergarten
- Salatgarten
- Kindergarten
- Speisewald
- Essbereich im Freien
- Hühnerbereich
- essbare Büsche-Garten
- Feuchtbiotop-Garten
- usw.
Vielleicht sind einige dieser Bereiche miteinander verbunden:
- Küchenkräutergarten = Heilpflanzengarten
- Kindergarten = Futterwald = Hühnergehege
- …
Eine weitere Möglichkeit, die Anordnung der Elemente zu planen, ist die Verwendung der Permakulturzonen, die im nächsten Modul, Modul 10, behandelt werden.
Was wirklich wichtig ist, ist, wie du die einzelnen Elemente in diesen Bereichen miteinander verknüpfst. Darauf werden wir uns jetzt konzentrieren.