Sauerampfer

Der Wiesen Sauerampfer gehört zu den Knöterichgewächsen. Er wird als Wildgemüse und als Heilpflanze verwendet.

Der Sauerampfer ist eine krautige Pflanze und wird bis ca. 100 cm hoch. Der Sauerampfer liebt Stickstoff und nährstoffreiche Lehmböden. Sauerampfer wurzelt extrem tief bis 1,5 m.

Sauerampfer ist auch eine Zeigerpflanze für eher sauer und kalkarme Böden.

Der Sauerampfer ist eine krautige Pflanze und wird bis ca. 100 cm hoch. Der Sauerampfer liebt Stickstoff und nährstoffreiche Lehmböden. Sauerampfer wurzelt extrem tief bis 1,5 m.

Sauerampfer enthält viel Vitamin C, führt jedoch in seiner Kombination mit dem enthaltenen Kaliumhydrogenoxalat beim Verzehr in großen Mengen, insbesondere bei Kindern, zu einer Oxalatvergiftung. Oxalsäure fördert die Entstehung von Nieren- und Blasensteinen.

Sauerampfer enthält eine hohe Menge an Vitamin und Eisen. Die Aufnahme des Eisens wird jedoch durch die ebenfalls enthaltene Oxalsäure gehemmt.

Sauerampfer wird in der Regel frisch verwendet. Er findet Verwendung in Soßen (z.B. der traditionellen Frankfurter grünen Soße), Salaten, Suppen und Gemüsebeilagen. Verwendet werden sollten nur die jungen unbeschädigten Blätter. Pflanzen die von stark gedüngten Feldern stammen sollten ebenfalls gemieden werden da hier der Gehalt an Oxalsäure besonders hoch ist.

Sauerampfer ist ideal für Speisen die einen Säure kick benötigen. Besonders in England mag man den säuerlichen Geschmack des Sauerampfers. In Frankreich wird Sauerampfer auch in der feinen Küche verwendet und sogar Eis aus Sauerampfer ist dort erhältlich.

Zur Säuermilderung kann das Wasser in dem der Sauerampfer blanchiert oder gekocht wurde weggeschüttet werden. Ein guter Teil der Oxalsäure wird dadurch ausgewaschen.

Bei Gicht, Arthritis und Rheuma sollte man auf Sauerampfer verzichten ebenfalls, wenn eine Nierenerkrankung vorliegt.

Sauerampfer soll blutbildend und blutreinigend sowie eine harntreibende Wirkung haben.