Zeigerpflanzen sind Pflanzen die einen Anhaltspunkt zur Beschaffenheit des Bodens geben. Löwenzahn zeigt stickstoffreichen Boden an, zeigt aber auch schweren, oder verdichteten Boden an Stiefmütterchen können ein Zeichen für kalkarmen Boden sein
Archiv des Autors: Karlheinz
Veredelungsunterlage
Wenn man Obstbäume kauft, dann sind diese in der Regel veredelt. Das heißt, dass die gewünschte Sorte auf einer sogenannten Unterlage aufgepfropft wurde. Die Größe des Baumes und die Geschwindigkeit in der er wächst ist dann nur abhängig von der Unterlage.
Meist wird die Unterlage auf dem Etikett angegeben oder die Baumschule kann einem Auskunft geben.
Hier eine Übersicht über die gebräuchlichen Unterlagen (geordnet nach der Wuchshöhe)
schwachwachsende Gruppe (Spindelerziehung, 0,4 bis 0,5 m Stammhöhe)
M9
M26
mittelstark wachsende Gruppe (Buschbäume, Stammhöhe 0,6 m bis 0,8 m)
MM 106
M7
M4
stark wachsende Gruppe (Halbstämme 1,2 m bis 1,4 m)
M25
A2
sehr stark wachsende Gruppe (für Hochstämme, Stammhöhe ca. 1,8 m)
Sämling
Stratifikation
Begriff der Samenbehandlung. Alle Samen benötigen einen besonderen Reiz umd zu keimen. So müssen manche Samen dem Frost ausgesetzt werden (Alternative : Gefrierschrank) manche benötigen ein Buschfeuer, bestimmte Lichtverhältnisse etc. Wenn man diese Umgebungsbedingungen künstlich herstellt spricht man von Stratifikation
Staude
Stauden sind krautige Pflanzen die im Gegensatz zu Sträuchern nicht verholzen sondern dauerhaft weich bleiben. In der Regel sterben die oberirdischen Pflanzenteile nach jder Vegetationsperiode ab.
Saatgutgewinnung
Wie bei F1 Hybriden schon beschrieben eignet sich dieses Saatgut nicht zur Samengewinnung. Gewinnen Sie Saatgut aus sortenreinen Pflanzen. Das sind die lokalen Sorten, Samen aus Pflanzen die in entsprechenden Samenhandlungen gekauft wurden. Achten Sie darauf dass das Saatgut genfrei ist. Gentechnisch verändertes Saatgut ist häufig genauso F1-Hybriden nicht fortpflanzungsfähig. Eine gute Seite zur Info über Saatgutgewinnung kraizschouschteschgaart. Wie bei F1 Hybriden schon beschrieben eignet sich dieses Saatgut nicht zur Samengewinnung. Gewinnen Sie Saatgut aus sortenreinen Pflanzen. Das sind die lokalen Sorten, Samen aus Pflanzen die in entsprechenden Samenhandlungen gekauft wurden. Achten Sie darauf dass das Saatgut genfrei ist. Gentechnisch verändertes Saatgut ist häufig genauso F1-Hybriden nicht fortpflanzungsfähig.
Nematoden
Nematoden sind winzige Fadenwürmer die für den Boden nützlich sind. Nur einige Arten fressen Wurzeln und Stengel an und wirken so schädlich. Tagetes und Ringelblume geben einen Stoff ab der Nematoden fernhält. Ideal ist dies als Randbepflanzung z.B. bei Kartoffeln oder in Mischkultur mit Kartoffeln.
Mulchen
Mulchen ist das abdecken des Bodens mit geeignetem Material. -> Die Natur kennt keinen offenen Boden. Dies kann Heu, Stroh, gehäckselte Rinde sein. Mulchen verfolgt den Zweck die Bodenfeuchtigkeit länger zu erhalten (Schutz vor Austrocknen) sowie den Bodenlebewesen durch Verrottung eine Nahrung zu bieten. Ein weiterer Aspekt des Mulchens ist das unterdrücken von unerwünschten Beikräutern. Zu beachten ist, dass z.B. Rindenmulch den Boden saurer macht.
Im Frühjahr sollte man Mulch zur Seite geben, damit sich der Boden schneller erwärmen kann.
Mistbeet
Sofern man Pferdemist zur Verfügung hat, kann man mit dieser Methode bereits sehr früh im Jahr mit dem Aussäen beginnen. Dazu hebt man im Beet eine Grube mit ca. 40 cm Tiefe aus. Die Breite ist wie die Beetbreite. In diese Grube füllt man nun trockenes Stroh, Laub oder ähnliches Material. Auf diese ca. 10 cm starke Schicht wird nun der Pferdemist eingebracht und festgetreten. Danach die Schicht mit weiterem Laub o.a. abdecken und dann mit ca. 20 cm Erde abdecken. Die Hitze die sich bei der Verrottung bildet wärmt den Boden. Sollte die Verrottung zu stark sein, einfach einige Tage die Mistschicht mit Folie abdecken und erst dann das Beet schliessen. Man kann dieses Beet sehr früh nutzen vor allem wenn man die Sämlinge oder Pflanzen mit Flies vor der Kälte schützt.
Mischkultur
Mischkultur ist der Anbau unterschiedlicher Pflanzen an einem Ort. Dabei werden die Pflanzen nach verschiedenen Aspekten ausgewählt. * Pflanzen die sich gegenseitig schützen. z.B. Zwiebel und Möhren. Wobei die Zwiebel die Möhre vor der Möhrenfliege schütz. * Ergänzung bei der Nähstoffversorgung. z.B. Erbsen reichern mit Knöllchenbakterien Stickstoff im Boden an den andere „starkzehrer“ nutzen können * Unterschiedliche Wurzeltiefen der Pflanzen nutzern auf engem Raum unterschiedliche Ebenen
Kreuzblütler
Kreuzblütler sind eine Pflanzenfamilie. Sie enthält mehr als 4000 Arten davon einige wichtige Kulturpflanzen. So zum Beispiel die Kohlsorten.
Der Name Kreuzblütler leitet sich von der Anordnung der vier Kronblätter der Blüte ab Ein weiteres wichtiges Erkennungsmerkmal der Kreuzblütler sind die zwei Kreise mit insgesamt sechs Staubblättern
