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India’s water revolution

India’s water revolution ist eine Serie von kleinen Filmen über Lösungen der Wasserprobleme in Indien. Gemacht wurden die Filme von Andrew Millison einem Permakultur Lehrer, der auch den kostenlosen online-Kurs der OSU leitet.

Die Filmreihe zeigt Beispiele wie Trockenheit, Überflutung bei starken Regenfällen, Erodierung von Ackerboden gelöst werden können. Meist mit einfachen Mitteln werden die Beispiele leicht verständlich erklärt.

Andrew Millison begeistert mich immer wieder, denn er ist einer der wenigen Lehrer die sehr auf ihre Sprache achten um den Inhalt verständlich zu transportieren.

Hier die Playliste auf YouTube.

 

 

 

Alternative zu Google

Wen Google wegen Cookie fragen nervt oder alles beherrschenden Konzernen skeptisch gegenüber steht, für den gibt es jetzt Qwant eine Suchmaschine die Privatsphäre respektiert

. Lebt natürlich auch von Werbung aber das ist OK so lange man nicht meine Suchdaten verwendet, um noch gezieltere Werbung zu schalten oder mein Profil zu verkaufen.

Quant mag in manchen Fällen nicht so gut sein wie Google schneidet aber auch in Vergleichen sehr gut ab.

Veredelungsunterlage

Wenn man Obstbäume kauft, dann sind diese in der Regel veredelt. Das heißt, dass die gewünschte Sorte auf einer sogenannten Unterlage aufgepfropft wurde. Die Größe des Baumes und die Geschwindigkeit in der er wächst ist dann nur abhängig von der Unterlage.

Meist wird die Unterlage auf dem Etikett angegeben oder die Baumschule kann einem Auskunft geben.

Hier eine Übersicht über die gebräuchlichen Unterlagen (geordnet nach der Wuchshöhe)

schwachwachsende Gruppe (Spindelerziehung, 0,4 bis 0,5 m Stammhöhe)

M9
M26

mittelstark wachsende Gruppe (Buschbäume, Stammhöhe 0,6 m bis 0,8 m)

MM 106
M7
M4

stark wachsende Gruppe (Halbstämme 1,2 m bis 1,4 m)

M25
A2

sehr stark wachsende Gruppe (für Hochstämme, Stammhöhe ca. 1,8 m)

Sämling

Zeigerpflanzen

Zeigerpflanzen sind Pflanzen die einen Anhaltspunkt zur Beschaffenheit des Bodens geben. Löwenzahn zeigt stickstoffreichen Boden an, zeigt aber auch schweren, oder verdichteten Boden an Stiefmütterchen  können ein Zeichen für kalkarmen Boden sein

Ausgeizen

Als Ausgeizen wird das ausbrechen von Seitentrieben bei Tomaten bezeichnet.

Damit wird der Etrag gesteigert, da nun mehr Kraft in die verbleibenden Triebe

und Fruchtansätze gelangt. Die Geiztriebe sollten 3 bis 5 cm lang sein. Diese
Maßnahme muss alle 2-3 Wochen wiederholt werden.

ACHTUNG: Es gibt Sorten die brauchen das nicht und bei Kirschtomaten macht

man das auch nicht.

 

 

 

 

 

 

 

Staude

Stauden sind krautige Pflanzen die im Gegensatz zu Sträuchern nicht verholzen sondern dauerhaft weich bleiben. In der Regel sterben die oberirdischen Pflanzenteile nach jder Vegetationsperiode ab.

Bodenart

Mit ein wenig Gespür kann man sich einen ersten Eindruck über einen Boden machen in dem man einen kleinen Haufen möglichst feuchter Erde (wenn zu trocken etwas anfeuchten) in die Hand nimmer. Zerreiben Sie eine kleine Menge zwischen den Fingern.

* sandiger Boden

   fühlt sich körnig an, haftet nicht in den Fingerrillen. Er lässt sich nicht formen

* Schluffiger Boder

   nur wenig formbar, mehliges Gefühl an Finger, bröckelig und haftet in den Fingerrillen

* Lehmiger Boden

   Samtiges Gefühl, lässt sich formen, rollt man ein Würstchen ist es bröckelig

* tonhaltige Böden

   sind fast seifig, sehr gut formbar und rollbar, glänzende Flächen

Stratifikation

Begriff der Samenbehandlung. Alle Samen benötigen einen besonderen Reiz umd zu keimen. So müssen manche Samen dem Frost ausgesetzt werden (Alternative : Gefrierschrank) manche benötigen ein Buschfeuer, bestimmte Lichtverhältnisse etc. Wenn man diese Umgebungsbedingungen künstlich herstellt spricht man von Stratifikation

CMS Saatgut

CMS steht für Cytoplastische Männliche Sterilität und ist ein Saatgut dass man zwischen Züchtung und Gentechnik ansiedeln kann. Diese Art von Technik wird auch als „kleine Gentechnik“ bezeichnet. Samen die aus CMS-Pflanzen hervorgehen sind zu 100% steril.

Eierschalen

Eierschalen bestehen zu 90 bis 95 % aus Calciumcarbonat (CaCO3). Das wird auch als „kohlensaurer Kalk“ bezeichnet. Daneben sind noch in geringen Mengen Kalium, Phosphor und Magnesium enthalten.

Eierschalen können dazu verwendet werden sauren Boden (das sind ph-Werte unter 7) etwas anzuheben. Bei schweren Böden, sehr tonhaltige Böden, ist das eher nicht möglich, da Eierschalen sehr langsam wirken.

Eine zusätzlicher positiver Effekt bei sandigen oder leichten Böden ist, dass durch Kalk, bzw die in der Reaktion mit Kohlensäure frei werdenden Calcium-Ionen (Ca2+) unerlässlich sind bei der Verkittung von Bodenteilchen. Dies sorgt für stabile Krümel im Boden. Kohlensäure entsteht durch die Atmung der Pflanzen.

Die Eierschalen sollten fein gemahlen werden, damit sie besser aufgenommen werden. Ganze Eierschalen sind im Kompost noch nach Jahren fast unverändert zu finden. Pflanzen die einen etwas sauren Boden lieben wie Obstbäume, Johannisbeeren, aber auch Rhabarber, Zwiebel oder Tomaten werden mit ca. 200 gr auf 1 qm versorgt.