Rhabarber zählt zu den Stilgemüsen und ist eine Staude.
Ursprünglich stammt Rhabarber aus China wo er als Medizinpflanze angebaut wird. Verwendet werden dort die Wurzelen die einen hohen Wirktstoffanteil enthalten. Dieser Wirkstoff wird vorwiegend in Abführmitteln eingesetzt.
Da Rhabarber einen hohen Anteil an Oxalsäure enthält wird sein Verzehr für Menschen die an Gicht, Rheuma, Nierensteine etc. leiden nicht empfohlen.
Die Blätter sollten ebenfalls nicht gegessen werden da dies zu Erbrechen und Durchfall führen kann.
Geerntet werden die Stengel bis Mitte Juni. Danach steigt der Oxalgehalt und daher sollten die Stengel nicht mehr verarbeitet werden.
Rhabarber ist nicht übermäßig Vitaminreich jedoch ein ausgezeichneter Mineralstoff-Spender.
Obwohl natürlich auch Rhabarber Samen ausbildet, wird er vorwiegend durch Wurzelteilung vermehrt. Da Rhabarber nach einigen Jahren umgesetzt werden soll, kann dabei auch der Wurzelstock geteilt und damit vermehrt werden.
Möchte man Rhabarber säen, dann am besten im April in Töpfe und später auspflanzen. Im Herbst werden dann die Pflänzchen ins Freie verfrachtet. Man muss dann aber schon mindestens 3 Jahre warten bis man ernten kann.
Pflanzen die man gekauft hat, können auch im Frühjahr ausgepflanzt werden.
Rhabarber ist ein wohlschmeckendes Gemüse das aber vorwiegend als Süßspeise und als Marmelade verwendet wird. Zusammen mit Erdbeeren entsteht ein wohlschmeckender Brotaufstrich
Bei der Ernte die Stängel herausdrehen und nicht abschneiden.
Ort | Monat |
Aussaat im Freiland von | April |
Aussaat im Freiland bis | Mai |
Aussaat im Haus von | nicht empfehlenswert |
Aussaat im Haus bis | nicht empfehlenswert |
Pflanzen Name Latein | Rheum rhabarbarum |
Klassifizierung Familie | Knöterichgewächse (Polygonaceae) |
Reihenabstand | 100 cm |
Pflanzenabstand | 100 cm |
Saattiefe | 1 cm |
Keimtemperatur | 10 °C |
Keimdauer | 10 Tage |
Nährstoffbedarf | Starkzehrer |
Standort | sonnig |
Rankhilfe notwendig | Nein |
benötigt Kältereiz | Nein |