syntropische Landwirtschaft

ist eine Bewirtschaftungs- oder Anbaumethode, die von Ernst Götsch  entwickelt wurde. Damit gelang es ihm eine große Fläche denaturiertes Land wieder in einen lebendigen Zustand zu bringen. Dabei orientiert er sich genau wie in einem food forest an den natürlichen Abläufen bei der Entstehung eines Waldes.

Es sollen Hochproduktive landwirtschaftliche Flächen entwickelt werden, die zu einem Ökosystem führen. Der Wasserhaushalt soll wiederhergestellt werden und der Bodenaufbau beschleunigt werden. Was in einem sich selbst überlassenen natürlichen System Jahrzehnte dauert, wird mittels der Techniken der syntropischen Landwirtschaft erheblich beschleunigt.

Die wichtigsten Verfahren der syntropischen Landwirtschaft sind:
Komplexe Pflanzengesellschaften
Bodenbedeckung

Selektive Auslese
Beschnitt und Auslösen von Impulsen

Die ersten beiden sind in der Permakultur allgemein bekannt. Selektive Auslese bedeutet jedoch, dass Pflanzen, die ihren Zweck in Folge der Sukzession erfüllt haben, Platz machen müssen für Pflanzen mit einem höheren Wert.

Der Beschnitt von Pflanzen dient dazu das Wachstum anzuregen und gleichzeitig Biomasse für die Bodendeckung zur Verfügung zu haben.

Ein schöner Film dazu ( von 2021)

und ein Film von 2018 in dem auch Ernst Götsch selbst zu Wort kommt.

Eine deutsche Seite über Syntropie : Syntropie statt Monotonie