Was ist eigentlich ein food forest

Einer der Begriffe die in der Permakultur immer wieder auftauchen ist der eines food forest. Vielleicht kann man das mit einem “essbaren Wald” am besten beschreiben, denn es geht darum die Lebensgemeinschaft eines Waldes nachzuahmen.

Ein guter Film (leider auf Englisch) ist

und auch der von Geoff Lawton (natürlich auch auf Englisch)

und dann noch der (zumindest mit deutschem Untertitel)

 

Ein “food forest” ist also eine durch den Menschen geplante und ausgeführte Pflanzung von verschiedenen essbaren Pflanzen die einander ergänzen und sich unterschiedliche Ebenen des Lebensraumes teilen.
Damit kann eine Menge mehr an Pflanzen auf demselben Raum angesiedelt werden wie, wenn man nur eine Ebene (z.B. ein Gartenbeet) bearbeitet.

 

Der zweite Gedanke eines Food Forest ist der, dass nach einer Anlaufzeit (auch das sind Jahre) sich der Wald mit einem geringen Pflegeaufwand immer weiter entwickelt und Erträge bringt.

Ein Food Forest ersetzt keinen Gemüsegarten, sondern ergänzt ihn. Es ist schwierig einjährige Pflanzen die einen hohen Sonnenbedarf haben (Tomaten,
Auberginen) in einen Food Forest zu pflanzen. Wie wohl es mehrjährige Gemüsepflanzen gibt die auch in einem Food Forest wachsen können.

Martin Crawford ein Engländer der diese Art von Bewirtschaftung genau erforscht hat, gründetet einen Trust dessen Webseite man hier findet Agroforestry Research Trust.

Hier der Link zu einer Anleitung wie man einen Food Forest anlegt.

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Quelle(n) :
Bild: Waldgartenprinzip,  der ursprünglich hochladende Benutzer war EwigLernender in der Wikipedia auf Deutsch – eigene modifizierte Skizze auf der Grundlage des untenstehenden uploads bei Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0,Link