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Beinwell

Wissenschaftlicher Name: Symphytum

Beinwellpflanze

Weitere Namen:

Beinwurz, Bienenkraut, ChüechlichrutGlotwurzel, Hasenbrot, Himmelsbrot, Honigblume, Imbelichrut, Milchwurz, Schadheil, Schwarzwurz, Soldatenwurzel, Speckwurz, Wallwurz, Wellwurz, WottelWundallheil, Zottle

 

 

Bezeichnungen in anderen Sprachen:

Englisch: comfreyconsound
Französisch: consoude

Wirkung:

Entzündungshemmend, schmerzstillend, blutreinigend, zellerneuernd, abschwellend, fördert die Kallus-Bildung. Bestes Mittel zur Knochenheilung oder überhaupt geschädigte Organe. Gut zur Wundheilung und zur Gewebebildung.

Anwendung:

Unterstützt die Heilung bei Knochenbrüchen, Prellungen, Verrenkungen, Zerrungen und Verstauchungen. Anwendung bei Rheuma. Als Umschläge mit dem Auszug bei chronischen Eiterungen, und offenen Beinen.
Als Tee oder Tinktur eingenommen wirkt Beinwell bei Husten, Verdauungsbeschwerden und Nierenschwäche. Als verdünnte Tinktur bei Sportverletzungen, Knochenbrüchen, Bandscheibenschäden, Ischias.
Dank der Schleimstoffe ist Beinwell magenfreundlich. Die Kieselsäure stärkt Knochen, Nägel und Haare. Als Gurgelmittel bei Halsschmerzen.
Der Tee aus den Blüten ist gut gegen Blasenentzündungen.

Allgemeines:

Beinwellblatt

Der Beinwell wurde schon im Altertum zu Heilzwecken verwendet. Schon Hildegard von Bingen und Paracelsus empfohlen diese Pflanze. Die Kelten legten neben Beifuss auch Beinwell unter ihre Fußsohlen, um den Einfluss von Erdstrahlen zu mildern. Strahlt ätherische Lebenskraft in die Organe, stärkt und unterstützt den Ätherleib.
Der Name Beinwell leitet sich ab von Bein (Knochen) und well, wallen (zusammenwachsen von Knochen).
Die Beinwellblätter weisen einen sehr hohen Eiweißgehalt auf und sind dem Nährwert von tierischem Eiweiß durchaus vergleichbar. Die Wurzel kann für Tinkturen, Tees und Öle verwendet werden. Man kann auch ein schmackhaftes Gemüse aus ihr machen. Auch die Blätter eignen sich zum Kochen.
Aufgrund der Pyrrolizidinalkaloide wird von einer dauerhaften innerlichen Anwendung oder von einem Gebrauch in größeren Mengen abgeraten.

Wirkstoffe:

Schleimstoffe, Pektine, Gerbstoffe, Stärke, Flavonoide, Vitamin B12, Kieselsäure, viel AllantoinPyrrolizidin-Alkaloide in wechselnden Mengen, Rosmarinsäure, viel Proteine

Familie:

Gehört zu den Raublatt– oder Borretschgewächsen, wie Borretsch, Lungenkraut, Natternkopf, Vergissmeinnicht

Botanik:

 

Beinwell ist eine mehrjährige bis 1,5 m hohe Pflanze, die behaarte Blätter und Stängel besitzt.

Beinwellblüte

Die Blätter besitzen eine netzartige Blattaderstruktur ähnlich der von Äderchen. Sie sind auf der Unterseite stark behaart. Die Blüten sind glockenförmig, weiß bis rotviolett und hängen in Trauben am Stängel.
Die Wurzel ist außen schwarz, innen weiß und sehr schleimig.

Astrologie:

Saturn, Jupiter

Signatur:

webende Kräfte, wie Knochenstruktur

Fr, 13/01/2012 – 22:57 — Marie-Luise

Beinwell (Symphytum officinale)

Weitere Namen:

Beinwurz, Bienenkraut, Chüechlichrut, Glotwurzel, Hasenbrot, Himmelsbrot, Honigblume, Imbelichrut, Milchwurz, Schadheil, Schwarzwurz, Soldatenwurzel, Speckwurz, Wallwurz, Wellwurz, Wottel, Wundallheil, Zottle

Bezeichnungen in anderen Sprachen:

Englisch: comfrey, consound
Französisch: consoude

 

Der Tee aus den Blüten ist gut gegen Blasenentzündungen.

Wirkung:

Entzündungshemmend, schmerzstillend, blutreinigend, zellerneuernd, abschwellend, fördert die Kallus-Bildung. Bestes Mittel zur Knochenheilung oder überhaupt geschädigte Organe. Gut zur Wundheilung und zur Gewebebildung.

Anwendung:

Unterstützt die Heilung bei Knochenbrüchen, Prellungen, Verrenkungen, Zerrungen und Verstauchungen. Anwendung bei Rheuma. Als Umschläge mit dem Auszug bei chronischen Eiterungen, und offenen Beinen.
Als Tee oder Tinktur eingenommen wirkt Beinwell bei Husten, Verdauungsbeschwerden und Nierenschwäche. Als verdünnte Tinktur bei Sportverletzungen, Knochenbrüchen, Bandscheibenschäden, Ischias.
Dank der Schleimstoffe ist Beinwell magenfreundlich. Die Kieselsäure stärkt Knochen, Nägel und Haare. Als Gurgelmittel bei Halsschmerzen.

Allgemeines:

Der Beinwell wurde schon im Altertum zu Heilzwecken verwendet. Schon Hildegard von Bingen und Paracelsus empfohlen diese Pflanze. Die Kelten legten neben Beifuss auch Beinwell unter ihre Fußsohlen, um den Einfluss von Erdstrahlen zu mildern. Strahlt ätherische Lebenskraft in die Organe, stärkt und unterstützt den Ätherleib.
Der Name Beinwell leitet sich ab von Bein (Knochen) und well, wallen (zusammenwachsen von Knochen).
Die Beinwellblätter weisen einen sehr hohen Eiweißgehalt auf und sind dem Nährwert von tierischem Eiweiß durchaus vergleichbar. Die Wurzel kann für Tinkturen, Tees und Öle verwendet werden. Man kann auch ein schmackhaftes Gemüse aus ihr machen. Auch die Blätter eignen sich zum Kochen.
Aufgrund der Pyrrolizidinalkaloide wird von einer dauerhaften innerlichen Anwendung oder von einem Gebrauch in größeren Mengen abgeraten.

Wirkstoffe:

Schleimstoffe, Pektine, Gerbstoffe, Stärke, Flavonoide, Vitamin B12, Kieselsäure, viel Allantoin, Pyrrolizidin-Alkaloide in wechselnden Mengen, Rosmarinsäure, viel Proteine

Familie:

Gehört zu den Raublatt– oder Borretschgewächsen, wie Borretsch, Lungenkraut, Natternkopf, Vergissmeinnicht

Botanik:

Beinwell ist eine mehrjährige bis 1,5m hohe Pflanze, die behaarte Blätter und Stängel besitzt. Die Blätter besitzen eine netzartige Blattaderstruktur ähnlich der von Äderchen. Sie sind auf der Unterseite stark behaart. Die Blüten sind glockenförmig, weiß bis rotviolett und hängen in Trauben am Stängel.
Die Wurzel ist außen schwarz, innen weiß und sehr schleimig.

Astrologie:

Saturn, Jupiter

Signatur:

webende Kräfte, wie Knochenstruktur

Majoran

origanum vulgare

Im Deutschen auch „Gemeiner Dost, Echter Dost oder Wilder Majoran“ genannt.

Majoran ist sowohl eine Gewürz als auch eine Heilpflanze. Majoran hat einen leicht bitteren aber herb-würzigen Geschmack. Es wird zu Kartoffel- oder Pilzgerichten aber auch zu frischem Salat verwendet. Es ist ein typisches Gewürz das bei der Wurstherstellung verwendet wird. 

Die Wirkung von Majoran ist magenstärkend, antiseptisch, schleimlösend, harntreibend und krampflösend.

Im Mittelalter wurde Majoran als Mittel gegen Hämorrhoiden und zur Geburtsbeschleunigung eingesetzt.

Üblicherweise wird in der Heilkunde das blühende Kraut verwendet. Die Anwendungen des Majoran sind vielseitig. Als allgemeines Tonikum dienten in Littauen der Aufguss aus den Triebspitzen.

Auch innerlich gegen  Husten und äußerlich als Gurgelwasser bei Zahnbeschwerden.

Majoran wirkt nervenstärkend und spasmenlösend bei Störungen der Sexualsphäre. Hilft gute Laune zu machen. In Griechenland soll zur sexuellen Anregung Majoran in Wein getrunken worden sein.

Pfefferminze

Mentha piperita

Das Kraut der Pfefferminze hat einen scharfen, aromatischen Geschmack der vom ätherischen Pfefferminzöl stammt und kann als Tee zubereitet werden. Der wichtigste Inhaltsstoff ist das Menthol.

Die Pfefferminze wurde erst 1696 entdeckt und stammt wahrscheinlich aus der zufälligen Kreuzung von Bachminze und Waldminze. Ob das dann ein Wildkraut ist, darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein.  In jedem Fall ist die Minze ein vielseitiges und wohltuendes Kraut.

Auch zum Verfeinern von Salaten, Marinaden oder als Essig kann Pfefferminz verwendet werden.

Pfefferminz wirkt entzündungshemmend, krampflösend und regt die Galle und das Herz an.

Das ätherische Öl wird auch bei Kopfschmerzen, Migräne mittels Einreibung verwendet und zur Inhalation bei Erkältungsbeschwerden.

Sodbrennen kann durch Pfefferminze aber auch verstärkt werden.

Pfefferminze ist eine frostharte ausdauernde Staude die 30 – 90 cm hoch wird.

Die Pflanze ist ein Flachwurzler der unter- und oberirdische Ausläufer bildet. Im Winter stirbt sie ab, um im Frühjahr erneut auszutreiben

Johanniskraut, Echtes

Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum)

Johanniskraut ist eine Heilpflanze die heute auch kommerziell angebaut wird. Der volkstümliche Name „Herrgottsblut“ bezieht sich auf eine Eigenschaft der Blütenblätter. Werden diese zwischen den Fingern zerrieben färben sich die Finder rot. Dies ist u.a. auch ein Merkmal, dass man ein echtes Johanniskraut sozusagen unter den Fingern hat.

Schon die Germanen sollen die Pflanze als Lichtbringer verehrt haben.

Die Pflanze ist krautig und wird 15-100 cm hoch. Der Stängel ist kantig und gefüllt. Dies ist ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zu anderen Johanniskrautarten die innen Hohl sind.

 

 

Die Blätter sind gegenständig (d.h. Gegenüber) angeordnet. Hält man die Blätter gegen das Licht kann man die Öldrüsen erkennen die wie durchscheinende Punkte auf dem Blatt angeordnet sind.
In diesen Punkten ist auch das ätherische Öl konzentriert.

 

 

Die Pflanzenteile sind leicht giftig. Bei empfindlichen Menschen kann Johanniskraut auch zu gesteigerter Lichtempfindlichkeit führen.

Johanniskraut wird heute noch bei leichter depressiver Verstimmung verwendet. Für äußerliche Anwendungen werden ölige Auszüge verwendet.

 

Der Ölige Auszug wird erstellt in dem man die Blütenstände in einen Glasbehälter mit Öl (Oliven,- oder Sonnenblumenöl) einlegt. Der Glasbehälter soll durchsichtig sein, da er nun ca. 2 Monate in der Sonne stehen darf. Gelegentlich wird der Behälter geschüttelt.

Danach kann der sich nun rötlich gefärbte Auszug zu Einreibungen bei Hexenschuss, Gicht und Rheuma verwendet werden. Zur Schmerzlinderung und Wundheilung bei Verrenkungen und Verstauchungen sowie Blutergüssen wird das Öl ebenfalls verwendet.

Quellen :

Wikipedia

Bilder : Wikimedia Commons

„Hypericum perforatum flowers belair park 2“ by Peripitus – Own work. Licensed under CC BY 3.0 via Wikimedia Commons

„Hypericum perforatum flowers belair park 2“ by Peripitus – Own work. Licensed under CC BY 3.0 via Wikimedia Commons

 

 

Salbei

salvia officinalis

Salbei hat einen kräftigen etwas herben und holzigen Geschmack. Salbei kann man für Tomatengerichte oder für Pasta verwenden, aber auch in Salaten oder in Essig wird Salbei verwendet. Dabei wird eine mit Salbei gefüllte Flasche mit Essig aufgegossen und dann über einen längeren Zeitraum an einem dunklen Ort stehen gelassen so, dass die Geschmacksstoffe des Salbei an den Essig abgegeben werden.

Die Wirkung von Salbei ist entzündungshemmend, schmerzlindernd und krampflösend. Salbei sollte aber nicht in der Schwangerschaft oder Stillzeit verwendet werden.

Erwähnung findet Salbei auch in der Hildegard von Bingen Medizin »Er wächst mehr aus Sonnenwärme als Erdfeuchte und nützt gegen kraftlose Säfte, weil er trocken ist. Roh und gekocht ist er dem gut zu essen, welchen schädigende Säfte erschöpfen, da er diese aufzehrt.« (H. v. B.) (Was ist Hildegard-Medizin?)

Salbei kann als Tee, gekocht oder aber auch roh verwendet werden.

Kamille

Kamille ist eine wichtige Heilpflanze und wird im großen Stil angebaut. Es gibt unterschiedliche Samen die sich nach den Inhaltsstoffen unterscheiden. Für den Hausgebrauch spielt das aber keine Rolle.

Kamille verträgt sonnigen bis halbschattigen Standort. Der Boden sollte lehmig/ sandig sein. Warm sollte es sein aber nicht feucht. Kamille braucht wenig Wasser und wenig Nährstoffe

Eine Aussaat vor dem Winter ist möglich. Jedoch sollten die Pflanzen bereits kleine Rosetten gebildet haben, dann vertragen sie auch Frost. Kamille ist einjährig jedoch pflanz sie sich gerne selber fort.

Neben dem Geruch ist das sichere Unterscheidungsmerkmal das hohle Blütenköpfchen.

Kamille wird geerntet wenn die Blütenköpfe 2/3 geöffnet sind. Getrocknet wird Kamille bei ca. 45°C. Richtiger Zeitpunkt ist ein sonniger Tag, kurz vor Mittag, da zu diesem Zeitpunkt der Gehalt an ätherischen Ölen am höchsten ist.

Kamille ist ein Lichtkeimer, daher sollten die Samen nicht bedeckt werden

 

 

 

 

 

 

 

 

Thymian

Echter Thymian (Thymus vulgaris)

Thymian ist eine Kräuter- und Heilpflanze die zur Familie der Lippenblütler zählt. Thymian ist ein Halbstrauch der stark verzweigt, Wuchshöhen bis 40 cm erreicht. Die Zweige sind holzig.

Thymian mag es heiß und trocken am liebsten auf kalkhaltigen Böden. Thymian ist eine vorzügliche Bienenweide.

Der Einsatz als Heilpflanze ist vor allem bei Erkrankungen der oberen Luftwege, Keuchhusten und Bronchitis. Der heilende Wirkstoff ist insbesondere das im Thymian enthaltene ätherische Thymianöl. Schon Hippokrates (450 – 377 v. Chr.) setzte Thymian bei Atemwegserkrankungen ein.

Der Einsatz als Gewürzpflanze ist vielfältig. Thymian ist einer der Klassiker in der mediterranen Küche. Die Geschmacksrichtung ist eher bitter-süß.

Verwendet werden die kleinen Blätter, die man leicht von den holzigen Stängeln streichen kann. Getrocknet wird es als Gewürz oder Tee verwendet.

Auch Gurgeln mit einer Thymianlösung oder eine Inhalation helfen bei Atemwegserkrankungen.

Neben dem frischen oder getrockneten Kraut (wobei frisch besser ist) kann man auch das ätherische Öl des Thymian für Behandlung aber auch zum Würzen verwende.

Neben den oben beschriebenen Anwendungen im Bereich der Atemwegserkrankungen hat der Thymian auch antibakterielle, blutstillende, desinfizierende und entzündungshemmende Eigenschaften. Eigentlich ist Thymian ein Tausendsassa da seine Inhaltsstoffe für eine Vielzahl von Erkrankungen heilende oder lindernde Eigenschaften hat. Vielleicht ist auch daher eine provenzalische Küche ohne Thymian nicht vorstellbar

Löwenzahn

Gewöhnliche Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia)

Wer kennt sie nicht die Pusteblumen mit denen man als Kind so schön spielen konnte. Die gelben Felder die im Frühjahr leuchten.

Löwenzahn gehört zu den Korbblütlern. Er erreicht Wuchshöhen bis 30 cm. Seine fleischige Wurzel wird bis zu 1 m lang. In allen Teilen enthält die Pflanze einen milchigen Saft. Löwenzahn kommt in den unterschiedlichsten Ausprägungen vor so dass er unter der Sammelart Taraxum officinalis agg. zusammengefasst wurde.

Ursprünglich in Asien und Europa beheimatet ist der Löwenzahn auf der nördlichen Halbkugel nun weit verbreitet. In der südlichen Halbkugel kommt Löwenzahn nur sporadisch vor.

Löwenzahn ist einer der ersten Siedler von Brachland.

 

Verwechselt werden kann der Löwenzahn mit anderen ähnlich aussehenden Pflanzen z.B. dem Ferkelkraut oder Pflanzen aus der Gattung Leontodon (die heißen dann auch noch Löwenzahn) jedoch sind deren Stängel nicht hohl.

Löwenzahn ist eine wichtige Bienenweide, da Löwenzahn schon sehr früh blüht.

Aus den gelben Blüten kann man durch Einlegen einen sehr gut schmeckenden Sirup / Brotaufstrich herstellen. Die jungen Blätter, die leicht bitter schmecken können als Salat gegessen werden. Aus den getrockneten Wurzeln kann man einen Ersatzkaffee herstellen.

Inhaltsstoffe

Bitterstoffe
Mineralstoffe

Kalzium
Schwefel
Natrium
Kieselsäure
Kalium

Vitamine
Inulin (ist der Stoff der den Blutzuckerspiegel nicht beeinflusst)
Glykoside
Triterpenoide
Cholin

Durch den hohen Inulingehalt wirkt Löwenzahn positiv bei leichter Diabetes. Löwenzahn wirkt harntreibend und kräftigend zugleich. Bei Verdauungsbeschwerden hilft der Löwenzahn ebenso wie bei Galleleiden. Löwenzahn soll auch den Cholesterinspiegel senken.

Verwendet wird Löwenzahn als Salat, als Tee (vorwiegend aus den Wurzeln, da dort die Inhaltsstoffe am stärksten konzentriert sind) und als frischer Pressaft aus den Blättern. Löwenzahn sollte als Kur über mehrere Tage verwendet werden.

 

 

 

In Weißwein eingelegte Blütenblätter sind als verdauungsfördernder Aperitif vor dem Essen sicher kein Fehler. 30 gr. Blütenblätter auf ½ l Weißwein – 1 h ziehen lassen und dann abfiltern.

Für den Tee aus den Wurzeln werden diese ausgegraben und getrocknet bevor die Blüten gebildet werden. Getrocknet und kleingeschnitten kann die Wurzel so in einem dunklen Glas Aufbewahrt werden. Man muss sehr darauf achten, dass die Wurzel wirklich trocken ist, da es sonst leicht zu Schimmelbildung kommen kann. Alternativ kann man die Wurzeln auch in Streifen schneiden und aufgefädelt an einem luftigen trockenen Ort aufhängen.

 

Quellen

Wikipedia
kräuterweisheiten
belibvital

Bilder

„Taraxacum-officinalis-plant“. Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

„Pusteblume 28-05-2012 NRW“ by Dahola – Own work. Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

 

Mädesüß

Filipendula ulmaria

Das echte Mädesüß ist eine kraute Pflanze die im gesamten Europäischen Raum vorkommt. Botanisch gehört sie zu den Rosengewächsen.

Mädesüß mag es feucht und nährstoffreich, daher kommt sie häufig an den Rändern von Gewässern vor.

Die Pflanze wird 50 cm bis 150 cm hoch.

Mädesüß duftet und wurde früher gerne in Sträuße verwendet. Aber auch ganz alleine kann es zur Raumbeduftung verwendet werden.

Blütezeit ist von Juni bis August

Angeblich wurde Mädesüß früher zum Würzen von Met verwendet.

Mädesüß enthält Flavonoide, Salicylate, Gerbsäure ,ätherische Öle und Zitronensäure. Das schwach giftige Glykosid das ebenfalls enthalten ist kann bei entsprechend hoher Dosierung Kopfschmerzen verursachen.

Man kann einen Tee aus den Blüten herstellen. Wurzeln und Trieb gelten als essbar. Noch heute werden, vor allem die Blüten, zur Aromatisierung in der Küche verwendet.

Mädesüß ist auch eine Heilpflanze. Man kann die Pflanze aufgrund ihres Inhaltsstoffes Salicylsäure als mildes Schmerzmittel und fiebersenkendes Mittel einsetzen.

Ein Tee aus den Blüten und jungen Blättern soll eine entzündungshemmende, harntreibende und fiebersenkende Wirklung haben. Mädesüß wird empfohlen bei Erkältungskrankheiten die mit Fieber einhergehen.

Die Druiden sollen das Mädesüß für Ihre kultischen Handlungen verwendet haben. Zusammen mit anderen Heilkräutern wurde es verwendet um drohendes Unheil abzuwenden.

Mädesüß wird auch zum Räuchern von Räumen verwendet. Der Rauch soll eine besinnliche und ruhige Stimmung schaffen.

Zum trocknen werden die oberen Teile der Pflanze aufgehängt und bei ca. 40° C getrocknet.