Paprika

Wie Tomaten gehört Paprika zu den Nachtschattengewächsen. Zu Paprika gehören auch die Chilis. Die unterschiedlichen Paprikasorten unterscheiden sich vor allem in der Schärfe. Die Schärfe wird durch das in der Frucht enthaltenen Capsaicin gebildet. Gemüsepaprika enthält kaum Capsaicin. Auf der Scoville-Skala, die die Schärfe misst, hat eine kleine Jalapenos etwa ab 2500 Scoville eine normale Gemüsepaprika 0.

Paprika gehören mit zu den wärmeliebenden Pflanzen. Ein Anbau im Freien ist nur in sehr warmen Gebieten möglich. Paprika sollten immer vorgezogen werden. Damit beginnt man im März. Die Samen nur wenig mit Erde bedecken. Achtung: es gibt auch Lichtkeimersorten

Nach der Aussaat wird Paprika in der Regel in Einzeltöpfchen pikiert. Sind die Pflänzchen etwas größer dann können sie abgehärtet werden, indem man sie an schönen Tagen schon mal rausstellt. Draußen ist es in der Regel immer kühler als in der Wohnung. Das Reinholen am Abend nicht vergessen.

Ich spare mir das immer, habe aber das Gefühl, dass die Pflanzen in den ersten Tagen im Freien schon leiden.

Paprika wachsen fast nicht mehr bei Temperaturen unter 17 °C was die Ausreifung der Früchte im Herbst deutlich einschränkt. Die Paprika-Pflanze benötigt eine Stütze damit diese nicht umknickt vor allem, wenn sie große und schwere Früchte tragen soll.

Paprikasamen selbst zu gewinnen ist einfach sofern es sich nicht um Hybriden, sondern Samenfeste Sorten handelt. Einfach aus der reifen Frucht die Samenkörner entfernen und trocknen lassen.

OrtMonat
Aussaat im Freiland vonMai
Aussaat im Freiland bisMai
Aussaat im Haus vonApril
Aussaat im Haus bisApril
Pflanzen Name LateinCapsicum annuum
Klassifizierung FamilieNachtschattengewächse
Reihenabstand
50 cm
Pflanzenabstand40 cm
Saattiefe1 cm
Keimtemperatur25 °C
Keimdauer10 Tage
NährstoffbedarfStarkzehrer
Standortsonnig
Rankhilfe notwendigJa
benötigt KältereizNein