Die Pastinake ist eine alte Kulturpflanze. Vermutlich wurde sie schon in der Jungsteinzeit in Mitteleuropa angebaut. Bereits die Römer bauten Pastinaken an. Ab dem Spätmittelalter wurde sie in Frankreich, ab dem 16. Jahrhundert auch in Deutschland angebaut. Die Pastinake war zu der Zeit das wichtigste Grundnahrungsmittel, wurde jedoch später von der Kartoffel verdrängt. Erst in jüngster Zeit erlebt die Pastinake eine Renaissance.


Pastinaken werden auch Petersilienwurzeln genannt was aber nicht korrekt ist. Bei Petersilienwurzeln ist der Blattansatz nach oben gewölbt bei Pastinake leicht eingesunken.
Pastinake, die vor dem Frost geerntet werden haben einen eher würzigen Geschmack nach Karotte und Kartoffel. Das ist aber auch nicht verwunderlich, da Pastinake eine Kreuzung zwischen Karotte und Petersilie sind. Wird erst nach dem Frost geerntet entwickelt die Pastinake einen süßlichen jedoch intensiv würzigen Geschmack.
Pastinaken sind reich an Kalium (gut für Herz und Kreislauf), Pektin (gut für die Verdauung) und eine gute Portion an Magnesium (für Muskel und Nerven). Zudem enthält es eine gute Portion an Vitamin D und C. Also das ideale Wintergemüse.
Pastinake wird vorwiegend in Suppen und Eintöpfen verwendet kann aber auch roh als Salat gegessen werden.
Ort | Monat |
Aussaat im Freiland von | März |
Aussaat im Freiland bis | April |
Aussaat im Haus von | nicht empfehlenswert |
Aussaat im Haus bis | nicht empfehlenswert |
Pflanzen Name Latein | Pastinaca sativa |
Klassifizierung Familie | Doldengewächse |
Reihenabstand | 30 cm |
Pflanzenabstand | 15 cm |
Saattiefe | 2 cm |
Keimtemperatur | 15 °C |
Keimdauer | 20 Tage |
Nährstoffbedarf | Mittelzehrer |
Standort | halbschatten |
Rankhilfe notwendig | Nein |
benötigt Kältereiz | Nein |