Hier hat man dazu die Gelegenheit (benutze das Mausrad)

Eine wunderbare Webseite, die Radiostation auf dem gesamten Globus anzeigt.
Radio Garden zeigt auf einem Globus Radiosender an. Mit der Maus kann man sich auf dem Globus bewegen und Stationen aussuchen. Im Suchfeld kann man dann einen Ort eingeben und z.B. einen Radiosender aus Indien oder Afrika auswählen. Der Globus dreht sich an dem Ort, von dem der Radiosender ausgestrahlt wird.
Eine Webseite, die einem die Größenverhältnisse der Länder deutlich macht. In unserem Weltbild ist Afrika immer etwas klein dargestellt. Wir denken uns selber größer als wir im Verhältnis zu anderen wirklich sind.
Gehe auf The True Size und spiele mit den Flächen
Das Beispiel oben zeigt Russland in Rot und im Vergleich dazu die USA mit ihren 48 Staaten. Das kleine Blaue ist Deutschland.
Eine gute Webseite, die vielleicht dazu dienen kann, die wahren Größenverhältnisse auf dem Planeten zu verdeutlichen.
Projekt Drawdown ist ein amerikanisches Projekt, ursprünglich gegründet von Paul Hawken einem Umweltschützer, Unternehmer, Autor und Aktivist (wie er sich auf seiner Webseite beschreibt). Ich schreibe über dieses Projekt mit etwas gemischten Gefühlen. Auf der Webseite sind eine Menge und ich meine wirklich eine Menge Informationen über Lösungen zur Reduktion der Klimagase (nicht nur CO₂) zu finden. Gut aufbereitet, informativ und gut zu lesen.
Warum ich diese Seite mit gemischten Gefühlen empfehle? Nun, es werden auch Atomkraftwerke als Teil einer Lösung zur Reduktion von CO₂ aufgeführt. Das ist leider sehr lineares Denken, kurzer Seitenhieb; genau richtig für Politiker, und hat mit vernetztem Denken sehr wenig zu tun. Wenn man die völlig ungelöste Frage der strahlenden Abfälle, das Risiko von Katastrophen (Tschernobyl und Fukushima als die ganz großen, vergessen sind Orte wie Harrisburg, Sellafield, Majak, Tomsk-7 und Tokaimura mit „kleineren“ Störfällen) ausblendet, bleibt immer noch das Thema Kühlwasser. Womit sollen denn all die Atomkraftwerke gekühlt werden, wenn immer weniger Wasser in den Flüssen ist, das zudem immer wärmer wird?
Trotz dieses Ausfluges in die Ungereimtheiten der Technik-Enthusiasten lohnt sich ein Blick auf die Seite, da eine umfangreiche Liste der Möglichkeiten, auch von umweltfreundlichen auf der Seite dargestellt werden.
Gestern hatte ich die Möglichkeit den Film „Unser Saatgut – wir ernten, was wir säen“ anzusehen. Der Film ist zwar schon von 2018, aber besser spät als nie.
Mehr Informationen dazu findet man unter https://www.wfilm.de/unser-saatgut/
Der Film zeigt, wie wunderschön Samen sind und welche Vielfalt unsere Erde hervorgebracht hat. Ein Fest für die Augen.
Es werden einem aber auch die Augen geöffnet, mit welchen Machenschaften und welcher Rücksichtslosigkeit die Konzerne vorgehen, um die Herrschaft über das Saatgut oder sollte man besser sagen, die Herrschaft über das Leben zu erlangen. Dass von der Politik keine Lösung zu erwarten ist, wird deutlich, wenn Entscheidungsträger vorher für diese Firmen gearbeitet haben oder nach ihrer politischen Karriere einen gut bezahlten Posten in eben diesen Firmen erhalten.
Ist das ein deprimierender Film? Nein, meiner Meinung nach ein wichtiger Film, denn er zeigt, dass über den ganzen Globus verteilt, es Menschen gibt, die sich der Erhalt der alten Arten verschrieben haben und mit viel Engagement dafür sorgen, dass alte Sorten erhalten werden.
Also ein augenöffnender Mutmachfilm der zeigt, wie wichtig es ist, solche Initiativen zu unterstützen und nicht gedankenlos zur günstigen Samentüte mit Hybrid-Saatgut beim Discounter zu greifen.
Die Dinge beim Namen nennen und die Verantwortlichen der Industrie und der Politik ans Licht zu zerren und ihnen zu zeigen „Wir sehen Euch“ ist wichtig, denn das Verbrechen findet zwar nicht nur im Dunkeln statt, aber das „lichtscheue Gesindel“, wie man früher sagte, scheut die Öffentlichkeit.
Auch wenn der Film nur mit deutschem Untertitel verfügbar ist, lohnt es sich ihn anzusehen.
Heute geht es nach Bulgarien. Hier ist das Projekt BALKEP ein von Permakultur inspiriertes basisdemokratisches Projekt mit Sitz in Südosteuropa, Bulgarien beheimatet. Wie sie auf der Webseite selber schreiben
„Unsere Mission ist es, Praktiken zu entwickeln und zu fördern, die Nahrungsmittel und andere Ressourcen bereitstellen und gleichzeitig die biologische Vielfalt verbessern. Unsere Bemühungen zielen darauf ab, durchdachte Konzepte für Nahrung, Unterkunft, Gemeinschaft und Handel zu entwickeln und gleichzeitig die einzigartige biologische Vielfalt der Balkanregion zu fördern und zu erhalten.“
Auf der super interessanten Seite findet sich eine Menüpunkt „Forest Garden Plants“ der auf intelligente Art die Pflanzen listet, die in einem Waldgarten verwendet werden können. Dabei sind die Pflanzen nach den Schichten eines Waldgartens sortiert. Hier kann ich also eine Pflanze finden, wenn ich etwas für die Schicht „Lower Canopy“ oder „Herbs Layer“ suche.
Jede der dann aufgeführten Pflanzen wird zudem in einem ausführlichen Pflanzenporträt angezeigt.
In online-Store können Pflanzen und Samen bestellt werden. Da ich (noch) keine Erfahrung damit haben, kann ich zu der Qualität der Pflanzen keine Aussage machen. Verschickt wird innerhalb Europa ohne Probleme und die angezeigten Preise im Shop beinhalten auch die Versandkosten.
Da Bulgarien auch Minustemperaturen kennt, sollten die meisten Pflanzen auch für unser Klima geeignet sein. Außerdem werden in den Pflanzenporträts auch die USDA Härtezonen angegeben.
Fazit: Informativ und eventuell eine gute Quelle für Pflanzmaterial. In jedem Fall einen Besuch wert.
Bildquelle: Man77″…“(de), Public domain, via Wikimedia Commons
Heute möchte ich eine Initiative vorstellen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Mangelernährung, insbesondere von Kindern, zu bekämpfen. Food Plant Solutions
Der tasmanische Agrarwissenschaftler und Träger des Ordens von Australien – Bruce French – hat über 30 Jahre auf einer freiwilligen Mission verbracht, um Informationen über alle Nahrungspflanzen der Welt zu dokumentieren.
Bruce hat eine Datenbank mit über 30.000 essbaren Pflanzen aufgebaut, die ständig wächst. Die Datenbank enthält Beschreibungen, Herkunftsländer und Klimazonen der Pflanzen, Fotos, essbare Teile und Kochmethoden. Für eine Auswahl dieser Pflanzen sind Nährwertangaben verfügbar. Alle Informationen in der Datenbank können in einer Reihe von Formaten reproduziert werden, darunter CD, DVD, Bücher und PowerPoint-Präsentationen.
Rotarier Buz Green vom Rotary Club Devonport North in Tasmanien (D9830) baute eine Beziehung zwischen der Organisation hinter der Datenbank, Food Plants International, und Rotary auf, um das Projekt „Food Plant Solutions“ ins Leben zu rufen.
Seit Juni 2007 hat das Food Plant Solutions Komitee zusammen mit anderen Freiwilligen Food Plant Solutions von einem Konzept in ein dynamisches internationales Projekt verwandelt, das international anerkannt ist.
Quelle: Webseite der Organisation
Die Lösung, die Food Plant Solutions entwickelt hat, ist, lokale Nahrungspflanzen und deren Anbau zu identifizieren und die Informationen zur Verfügung zu stellen. Unter dem Menüpunkt Programs kann man sich einen Eindruck davon verschaffen und auch ein/ oder mehrere PDFs herunterladen, die deutlich machen, welche Informationsmenge in so einer Publikation enthalten ist.
Dieses Programm passt gut in die Ethik der Permakultur „Care for the people“ und vor allem befähigt dieses Programm Menschen, dass sie sich und ihre Familien selbst ernähren können und nicht vom Almosen-Tropf der Hilfsorganisationen abhängig zu werden.
Eine simple Idee, die aber mit einem unglaublichen Wissensaufwand verbunden ist.
Hallo!
Die Energiepreise steigen, und die Menschen haben Mühe, ihre Häuser zu heizen. Aber die Lobby der fossilen Brennstoffe gibt Millionen aus, um politische Maßnahmen zu sabotieren, die uns helfen würden, damit fertig zu werden.
Ich habe gerade eine Petition unterschrieben, die den Ausschluss der fossilen Brennstoffindustrie aus der Politik fordert. Willst du auch unterschreiben?
https://act.wemove.eu/campaigns/anti-klima-lobby
Ich danke Dir!
2022 hat Martin Crawford mit seinem Agroforestry research trust ein „International Forest Garden / Food Forest Symposium“ durchgeführt. Es gab eine Vielzahl von Vorträgen aus der ganzen Welt, die sich unterschiedlichen Aspekten des Themas „Foodforest“ oder „Waldgarten“ gewidmet haben.
Nun wurden die Vorträge als Video und die Unterlagen kostenlos zugänglich gemacht. Sie sind unter dem Link https://www.agroforestry.co.uk/presentations/ anzusehen. Die Präsentationen-Unterlagen können auch als PDF heruntergeladen werden.
Bild von: PROJETO CAFÉ GATO-MOURISCO auf Unsplash
Bild von Rosy auf Pixabay
Zuerst allen die hier vorbeischauen ein gutes Jahr 2023. Für die meisten wird wohl auch damit der Wunsch verbunden sein, dass es besser werden wird als 2022. Ein Jahr, das wohl die Mehrheit in Europa mit einem Krieg schockiert hat und immer noch schockiert.
Damit alles besser werden kann, muss man informiert bleiben, auch die Meinung Anderer in Betracht ziehen, aber vor allem darf man nicht verzweifeln. Liest man den Artikel in der TAZ vom Freitag könnte man sich schon wieder über die dreiste Unfähigkeit der Politik aufregen, man könnte aber auch den Mut und das Engagement der Menschen, die für eine bessere Zukunft von uns allen kämpfen, bewundern und daraus Hoffnung schöpfen.
Man kann seiner Enttäuschung über die Politik der Parteien Ausdruck verleihen und ich bin mehr als enttäuscht über „meine“ Grüne Partei, die ich jahrelang gewählt habe, oder man kann Partei als gestriges und untaugliches Modell abhaken.
Vielleicht ist es eine gute Idee, sich in 2023 auf die Menschen, Organisationen und Projekte zu konzentrieren, die sich für eine lebenswerte Umwelt und einen intakten Planeten engagieren und nicht so sehr auf die Firmen, Politiker und Lobbyisten, die nur das Interesse Weniger verfolgend und denen die Zukunft der Menschen egal ist, solange der Profit stimmt.
Ich möchte mich in Zukunft mehr mit und über die Menschen freuen, die sich der Probleme annehmen und Teil der Lösung sein wollen. Das soll nicht bedeuten, dass wir in Zukunft die Schandtaten der Problemmacher ignorieren wollen, aber die Erfahrung zeigt, dass es keinen Sinn macht auf die Politik oder die Wirtschaft zu setzen. Es ist unser Verhalten, das darüber entscheidet, ob ein Obdachloser eine Unterkunft findet, ältere Menschen Akzeptanz und Unterstützung erhalten oder ob ein Flüchtling zumindest temporär eine Heimstatt erhält, in der man sich sicher, geborgen und angenommen fühlt.
Vergessen wir nicht. Im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland Artikel 20, Absatz 2 steht
Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Jeder kann diese Macht ausüben, täglich. Niemand wird gezwungen schlechte Nahrung zu kaufen oder miserable Schulen zu akzeptieren. Aber das ist eine andere Geschichte. Wünschen wir uns alle eine bessere Zukunft und feiern wir die Menschen, die für eine gerechtere und bessere Zukunft kämpfen.